A.4 Gleichstrom-Steller - Szenarien der Simulation

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Für die Simulation des Gleichstrom-Stellers, siehe Abschnitt 7.2, ab S., stehen standardmäßig 9 Szenarien zur Verfügung. Diese Szenarien decken die wichtigen Einsatz- und Extremfälle in der Anwendung ab. Sie wurden am Institut für Antriebstechnik und Leistungselektronik der Daimler Benz Forschung in Berlin aufgestellt und implementiert.

Jedes der Szenarien definiert den Verlauf der Eingangsspannung UN und der Lastleistung in beiden Strängen PLast1 und PLast2 über den Simulationszeitraum. Diese Größen sind die Störgrößen des Systems, siehe Abbildung 7-12, S..

In den verwendeten Szenarien sind die Leistungen in beiden Strängen oft identisch: PLast1 = PLast2 = PLast. Die Eingangsspannung UN ist in vielen Szenarien konstant. Die Simulationszeit beträgt immer 0.5s, der Maximalwert der Lastströme wurde mit ILmax=350A festgelegt.

Szenario 1: Lastrampe positiv, PLast innerhalb von 0.3s aus der Ruhe auf Vollast:

Szenario 2: Lastrampe negativ, PLast innerhalb von 0.3s aus der Ruhe in die negative Vollast:

Szenario 3: versetzte Lastrampe positiv, PLast innerhalb von 0.3s aus der Ruhe auf Vollast, PLast2 beginnt 0.05s später:

Szenario 4: einseitige Lastrampe positiv, PLast1 innerhalb von 0.3s aus der Ruhe auf Vollast:

Szenario 5: Lastabwurf, PLast sprunghaft nach 0.05s aus der Vollast in die Ruhe:

Szenario 6: einseitiger Lastabwurf, PLast1 sprunghaft nach 0.05s aus der Vollast in die Ruhe:

Szenario 7: Reversieren der Last positiv, PLast innerhalb von 0.1s aus der negativen Vollast in die positive Vollast:

Szenario 8: sprunghafte Erhöhung der Netzspannung UN, PLast konstant:

Szenario 9: sprunghafte Verringerung der Netzspannung UN, PLast konstant:

Eine Übersicht über die Verläufe der Störgrößen, welche die einzelnen Szenarien definieren, gibt Abbildung A4-1.

Abbildung A4-1: Verlauf der Störgrößen Netzspannung und Last zur Definition der Szenarien

In allen Abbildungen, in denen Ergebnisse der Optimierung des Gleichstrom-Stellers dargestellt wurden (Abbildungen 7-13, S. - 7-16, S.), sind die Verläufe der Störgrößen UN, ILast1 und ILast2 (als Maß für PLast) enthalten. Wenn die Grafiken als Matrix aufgefaßt werden, so sind die Verläufe der Lastströme ILast in den Grafiken der dritten Zeile der dargestellten Ergebnisse zu sehen. Der Verlauf der Netzspannung UN (UNetz) ist in den Grafiken der ersten Zeile zu sehen.


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Diese Dokument ist Teil der Dissertation von Hartmut Pohlheim "Entwicklung und systemtechnische Anwendung Evolutionärer Algorithmen". This document is part of the .
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